Die Objektkunst – eine Kunstform in der ein oder mehrere Gebrauchsgegenstände oder Fundstücke aus der Natur zu einem Kunstwerk erschaffen werden. Der Ursprung dieser Kunstform als eines der zentralen und bedeutendsten künstlerischen Verfahren des 20.Jahrhunderts, geht auf Experimente von Malern des Kubismus zurück und den Versuch Elemente der Alltagswirklichkeit in ihre Werke einzubeziehen.
Pablo Picasso zum Beispiel fügte in sein Bild „Stillleben mit Rohrstuhl „im Jahr 1912 Schnüre, ein Stück Wachstuch und bedrucktes Papier mit ein. Kunst in ihrer kunsthistorischen Entwicklung – ein Prozess. Sieht man die Objektkunst in ihrer kunsthistorischen Entwicklung, so ist es ein Prozess, der bis heute immer noch andauert. Sie hat eine Vielzahl unterschiedlichster Darstellungstechniken und neuer künstlerische Verfahren hervorgebracht. Die Objektkunst hat viele Begriffe wie: Montage, Assemblage, Materialbild, Objekttrouve, um nur einige wenige zu nennen, hervorgebracht und es gibt eigentlich keinen Gegenstand, kein Material und kein Objekt, das nicht Gegenstand der Objektkunst werden oder sein könnte.
In Sachen Objektkunst ist auch Joachim Walz unterwegs. Der pensionierte Lehrer wurde schon 1987 in den Berufsverband Bildender Künstler aufgenommen. Objektkünstler zu sein ist meine Lebensaufgabe „erzählt der Künstler. Oft sind es kleinere Gegenstände aus dem täglichen Gebrauch oder Materialien aus der Natur, die Joachim Walz zu Kunstobjekten zusammenfügt. Was ihn dazu motivierte eine Schenkung seiner Kunstwerke an die Firma fischer zu übergeben? Zum einen die Notwendigkeit selbst seine Comtoiseuuhrensammlung von Burgunderuhren sicher mit Fischer-Dübeln aufzuhängen und zum anderen die enorm hohe Spende der Weltfirma Fischer an zwei Kindergärten in Denzlingen.
Jürgen Grün, verantwortlich für den fischer Standort in Denzlingen und Geschäftsführer Chemie und Qualität, übergab die großzügige Spende an die Leiterinnen des Kindergartens St. Josef und des Kindergartens Arche. Es ist ein großes Anliegen der Fischer Group in die Bildung junger Menschen zu investieren. Dies beginnt laut Prof. Klaus Fischer Inhaber der Unternehmensgruppe fischer, bereits in den Kindertagesstätten. „Junge Menschen sind das größte Kapital unserer Gesellschaft. Sie sind unsere Zukunft“, so Prof. Klaus Fischer. Im Rahmen einer Vernissage wurden die Schenkungsobjekte geschaffen aus fischer-Dübeln von Objektkünstler Joachim Walz in Anwesenheit von Bürgermeister Markus Hollemann, Jürgen Grün und Wolfgang Pott feierlich übergeben.
Die Kunstobjekte tragen die Namen: 30 Tage-30 Augen, Baustelle sowie Begegnungen und werden bei der fischerwerke GmbH & Co KG im Standort Denzlingen einen perfekten Platz zum Betrachten bekommen.
Text und Fotos: Daniela Hiebel, Region im Blick
Denzlinger Objektkünstler Joachim Walz übergibt Werke an die fischer GmbH & CO KG