Am Samstag, 27. Juli, folgten viele geschichtsinteressierte Denzlingerinnen und Denzlinger der Einladung des „Spurensuchen“-Teams und des Schwarzwaldvereins zum Eingang eines alten Bergbaustollens am Fuße des Einbollen. Auf diesen Stolleneingang, bislang dem einzigen auf Denzlinger Gemarkung, hatten Mitglieder des Silberbergbau Suggental e.V aufmerksam gemacht. So war es auch Bertold Fuchs vom Suggentäler Bergbauverein, der, ausgestattet mit Helm und Grubenlampe, Einblicke in den ca. 60 m langen Stollen gab. Sein Film mit interessanten Aufnahmen aus dem Inneren des Stollens kann ab sofort in voller Länge angeschaut werden, wenn man den QR-Code der Tafel 25 des Denzlinger Spurensuchen-Projektes anklickt.
Die Sieger der Spurensuchen-Rallye, zu der einen Monat zuvor die Denzlinger Jugendpflege eingeladen hatte, erhielten aus der Hand des Bürgermeisters wertvolle Preise. Die Ortsvorsteherin des Suggentals, Barbara Kusz, betätigte sich dabei als Glücksfee. Die Gewinnerin des 1. Preises durfte als einzige mit Bergmann Fuchs einige Meter in den Stollen kriechen. Anschließend lud der Schwarzwaldverein zu einer Wanderung zu den nahegelegenen Pingen ein. Pingen werden die oberirdischen Spuren des Bergbaus (kraterförmige Vertiefungen) genannt, die in großer Zahl vom Bergbau am Einbollen künden.
Bericht: Prof. Dr. Dieter Geuenich
Fotos: Dr. Wolfgang Werner
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