Am Anfang stand das spontane Bedürfnis zu helfen! Der Denzlinger Bürgerin Anneliese Heß war nach den ersten Berichten aus den Flut-Katastrophengebieten jedoch schnell klar, dass es mehr braucht als die Hilfe einer Einzelnen. Deshalb setze sie sich mit der Gemeindeverwaltung in Verbindung, um eine koordinierte Sammelaktion ins Leben zu rufen.
Eine Kontaktaufnahme mit einem privaten Fernsehsender blieb ergebnislos aber dafür war die Unterstützung innerhalb der Gemeinde umso größer. Viele Denzlinger Gewerbebetriebe unterstützten Anneliese Heß, indem sie die organisierten Sammelbüchsen aufstellten oder selbst Sammelaktionen starteten. So sammelten und spendeten die Denzlinger Gewerbebetriebe, Bürger und Vereine bis heute über 24.600 Euro, die die Gemeinde zur heutigen Spendenübergabe auf 25.000 Euro aufrundete.
Gemeinsam mit dem Schirmherrn der Sammelaktion, Bürgermeister Markus Hollemann, konnte Anneliese Heß heute Mittag diesen Spendenbetrag an den Vorsitzenden des Aufsichtsgremiums der „Aktion Deutschland Hilft“, Christian Molke übergeben.
„Der Dank und ein großes Lob gilt unserer Bürgerin Anneliese Heß!“, erklärte Bürgermeister Markus Hollemann. Ihre Aktion sei ein leuchtendes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement. Heß habe nicht nur die Sammelbüchsen organisiert, sondern auch die gesamte Aktion koordiniert. Durch ihre Initiative hätten sich abgesehen von den Kunden in den Denzlinger Betrieben über 70 gewerbliche und private Spender an der Sammelaktion beteiligt, so der Bürgermeister. Er sei stolz auf dieses Engagement seiner Gemeinde.
„Wir sind überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft, die den Flutopfern zu Teil wird“, erklärte Christian Molke. „Die ankommenden Spenden helfen nicht nur beim Wiederaufbau, sondern die Hilfsbereitschaft macht den betroffenen Menschen auch Mut, weiter zu machen“, so Molke weiter.
Die „Aktion Deutschland Hilft“ sorge dafür, dass die Spenden an den richtigen Stellen ankämen. So zahle man schnelle Soforthilfen an Betroffene, prüfe die Bedürftigkeit aber vor Ort nach. „So vermeiden wir, dass Menschen Gelder bekommen, die diese nicht nötig haben“, verspricht Molke.
Bürgermeister Markus Hollemann wies darauf hin, dass auf das eigens eingerichtete Konto IBAN: DE14 6805 0101 0014 1588 83 bei der Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau unter dem Stichwort: „Spende Flutopfer“ weiterhin Spenden überwiesen werden können.
Quelle: Internetzeitung RegioTrends, www.regiotrends.de